Montag, 30. Dezember 2013

Errinerungen 2013

Puhl. Lange nichts mehr geschrieben hier. Nun ja es gab eine Menge zu tun. Ich hatte Geburtstag, dann kam Weihnachten und jetzt steht schon Silvester vor der Tür.

Meinen 19. Geburtstag habe ich mit meiner Familie und den wichtigsten Freunden gefeiert. Es war ein total schöner Tag mit vielen Geschenken für unsere Prinzessin. Gaaanz viele IKEA Gutscheine warten auf ihre Einlösung. Aber auch andere schöne Dinge, wie der neue City for two Block für Bielefeld.

Weihnachten bzw. Heiligabend war dann endlich ein Tag nur für uns zwei. Wir gingen spät in die Kirche, aßen dann super lecker Spanisch und fingen dann mit unserer kleinen Bescherung an. Anschließend haben wir uns alte Kinderfilme von und angeschaut, die vorher natürlich digitalisiert worden waren. Eine tolle Erinnerung.

Silvester werden wir mit ganz vielen tollen Freunden verbringen, bei einem Freund von Daniel wird erst lecker gekocht, dann gespielt und anschließend fahren wir in einen Stadtpark und gucken uns das Feuerwerk an.


Unsere kleinen Maus geht es super! Sie hat tolle werte und beschwert ihrer Mama keine neuen und schlimmen Beschwerden. Wir haben jetzt die Hälfte der Schwangerschaft hinter uns und freuen uns auf ein tolles neues Jahr 2014. Im März wird der Papa 23 und im Mai kommt dann unser kleines Wunder zur Welt :)

Das war die kleine Zusammenfassung der letzten Woche. Im neuen Jahr hört ihr dann wieder regelmäßiger von uns!

Josy

Donnerstag, 19. Dezember 2013

19+0 Geburtstag

Morgen bin ich 19 Jahre alt. Komisch auf meinen 18. Geburtstag habe ich irgendwie länger gewartet :)


Ihr hört dann wieder von mir :)

Montag, 16. Dezember 2013

18+4 Outing

Wir schreiben die 19. Schwangerschaftswoche. Es ist nichts besonderes passiert, bis auf das kleine Bäuchlein, das plötzlich zu einer kleinen Kugel geworden ist. Tatsächlich ist es wirklich keine kleine Wölbung mehr, es ist eine richtige Kugel. Ich trage sie mit Stolz, denn seit heute Nachmittag weiß ich endlich was drin ist. Es ist nicht nur ein Baby, nein es ist unsere Tochter! Wir erwarten im Mai 2014 tatsächlich eine kleine Prinzessin :) Genauso wie ich es mir gewünscht hatte und genauso wie Daniel es gerne gewollt hätte, wenn er es sich hätte aussuchen können.

Ein Mädchen also, das macht jetzt einiges einfacher, ich muss jetzt nicht mehr sagen. Ich trage ein Baby in mir, ich kann sagen ich trage meine Tochter in mir. Nach Weihnachten, das hat mein Herzmann mir versprochen, gestalten wir das Baby Prinzessinnen Zimmer. Ich habe mir schon so viele Gedanken gemacht. Ich möchte keinen Traum aus pink und weiß, sondern her aus Gelb und weiß. Mit einem tollen Babybett, einem süßen Babyschrank und einer funktionalen Wickelkommode. Was man sonst noch so brauch kaufen wir dann kurz vor Ostern, um bei einer Frühgeburt auch gut vorbereitet zu sein :)

Ich freue mich wahnsinnig und natürlich hüschen auch schon eine Menge tolle Mädchennamen in meinem Kopf. Von Yamina bis zu Marike, alles dabei!

Das wars aber erstmal für heute. Ich melde mich ganz bestimmt die nächsten Tage wieder!

Josy

Dienstag, 10. Dezember 2013

Meine Geschichte #2

Dies ist eine Fortsetzung von gestern. Zum besseren Verständnis, lies erst den ersten Teil!

Es war September 2003, als ich meine Mutter zum ersten Mal nach der Trennung wieder sah. Ich war damals 8 Jahre alt und wurde in die 3. Klasse eingeschult. Mein Bruder hatte die Realschule beendet und machte seine Ausbildung. Wir wohnten bei Mama. Papa hatte etwas dagegen, dass wir wieder zu Mama wollten, aber wir haben einen Kompromiss gefunden.

Mama freute sich sehr uns wieder zu sehen, das weiß ich noch genau. Meine Halbschwester wurde eingeschult und wir waren eine tolle Familie und es sah so aus, als ob jetzt alles besser werden würde. Aber es war nicht so. Mama ging es eben nicht gut. Sie trank immer noch, weniger als vorher, aber dafür regelmäßiger. Anfangs bekamen wir es gar nicht mit. Irgendwann fand mein Bruder die leeren Schnaps Flaschen und stellte sie zur Rede. Sie war alkoholkrank! Kurz nach unserem Fund verlor sie ihren Job und damit ihre Lebensgrundlage. Sie rutschte noch tiefer in die Sucht und wir konnten nichts mehr tun. Sie ließ sich einfach nicht helfen.

Das ging drei Jahre so. 2005 lernte sie einen Mann kennen, der eine Menge Geld hatte. Leider war er auch schwer Alkoholkrank und das machte es noch schlimmer. Im Juli 2006, mein Bruder zog gerade aus, denn er hatte seine Ausbildung beendet, sagt Mama mir unter Tränen, sie würde wieder ein Kind bekommen. Und sie müsste jetzt doch aufhören zu trinken, weil sonst das Baby sterben würde. Sie machte eine Therapie. Als dann aber an meinen 12. Geburtstag Mamas Vater starb, hatte sie wieder einen Grund zum trinken. Es wurde immer schlimmer, keiner konnte ihr helfen. Kevin kam am 17.02.2007 mit einer geistigen Behinderung auf die Welt.

Danach folgte die schwerste Zeit. Meine Schwester & Ich versorgten Kevin, kümmerten uns um den Haushalt und unsere Schule. Für mehr blieb keine Zeit. Unser Bruder hatte sich der Familie abgewannt, er gab uns manchmal Geld, wenn das Sozialgeld für Mamas Alkohol drauf gegangen war, das war aber dann auch alles. Papa wusste von allem nichts. Ich wollte nicht wieder zurück zu ihm. Ich konnte meine Schwester und Kevin nicht alleine lassen. Sie würden sonst ins Heim kommen. Die Väter der beiden wussten lange nichts von ihrer Identität. Sie hätten niemanden gehabt.

2008 heiratete mein Bruder und damit kam seine Frau auch in unser Leben. Ich hatte es sogar aufs Gymnasium geschafft und meine Schwester auch. Die Schule musste nebenbei laufen, manchmal klappte es, manchmal nicht. Die Lehrer wussten nicht wie es bei uns zuhause abging. Zum Elternsprechtag war Mama immer krank und bei Elternabende haben wir vergessen den Zettel abgegeben. Klassenarbeiten wurden vom Bruder unterschrieben oder von uns. Mama lebte in ihrere eigenen Welt und irgendwann waren Karina & Ich so ein gutes Team das es gut lief. Für uns war es normal morgens Kevin zu wecken, Frühstück zu machen, ihn in den Kindergarten oder KITA zu bringen und dann selber in die Schule zu fahren. Wenn Kevin krank war, fehlte auch einer von uns in der Schule. Wir haben gekocht, Hausaufgaben gemacht und den kompletten Haushalt. Auch die Finanzen wurden verwaltet. Mama bekam jeden Monat weniger Geld für ihren Alkohol. Die Lebensmittelpreise sind explodiert, wir brauchten Winterjacken oder wollten einfach mal in den Streichelzoo.

Natürlich hätten wir Papa um finanzielle Hilfe bitten können, er hat auch vieles bezahlt. Klassenfahrten, Wandertage und Winterjacken, aber ich habe ihm nie den wirklichen Grund für da Geld genannt.

Fortsetzung folgt...

Montag, 9. Dezember 2013

17+4 Meine Geschichte #1

Wie gestern angekündigt kommt heute meine Geschichte zu dem Thema, warum ich so bin und warum ich JETZT Kinder & Familie will und nicht erst in 10 Jahren.

Meine Geschichte beginnt im Jahr 1982, meine Eltern lernten sich kennen und anschließend lieben. Sie zogen sehr schnell zusammen und heirateten 1985. Nach fast drei Jahren Beziehung. Meine Mama war & ist ein totaler Familienmensch und deswegen beschlossen sie recht schnell eine Familie zu gründen. Leider hat das alles nicht so geklappt wie sie es gerne hätten, im Januar 1987 kam dann aber mein Bruder zur Welt. Er war ein total gesunder Junge, obwohl die Ärzte damals keine großen Hoffnungen hatten, dass er es überhaupt schafft. Er hat einen angeborenen Herzfehler, er entwickelte sich nur langsam. Mittlerweile weiß er mit seiner Krankheit umzugehen und sie ist für ihn auch nicht mehr lebensgefährlich!

1990, als mein Bruder drei Jahre alt war, wurde meine Mama wieder schwanger. Das Baby sollte im November auf die Welt kommen. Diesmal hatten sie weniger Glück. Mama verlor das Baby schon früh in der 8. Schwangerschaftswoche. Es hat sie damals viel Zeit und Kraft gekostet. Mein Bruder war schwer krank, meine Oma ist in dieser Zeit auch von uns gegangen und dann musste sie auch noch eine Fehlgeburt verkraften. Aber sie wollte den Kampf um die eigene Familie nicht aufgeben und so dauerte es nicht lange und sie wurde wieder schwanger. Am 29.5.1992 war es dann wieder soweit. Meine kleine Schwester kam mit dem gleichen Herzfehler auf die Welt wie mein Bruder, sie aber war zu schwach und überlebte es nicht. Sie verstarb nur drei Stunden nach ihrer Geburt.

Die Zeit danach muss ein Horror für meine Eltern und meinen Bruder gewesen sein. Es wollte und wollte einfach nicht klappen. Mama hat mir oft erzählt, dass sie kurz vor dem aufgeben war. Sie konnte nicht mehr. Mein Vater stand zu ihr damals, er unterstütze sie wo er nur konnte und auch viele Familienfreunde halfen wo sie konnten. Mama wollte einen letzten Versuch starten.

Am 5. September 1994 testet sie dann wieder positiv und konnte 2 Wochen später ihr Glück kaum fassen. Der Ultraschall zeigte es eindeutig. Es waren Zwillinge. Eineiig. Eins dieser Zwillingsmädchen war oder bin ich. Das andere eben meine Schwester. Ich war immer schon die kleinste gewesen. Meine Werte waren immer schon zu niedrig für die Woche, sodass der Geburtstermin irgendwann im Juni 1995 lag.

Ende November wusste Mama dann, dass es eben zwei Mädchen werden würden und die Freunde darüber war sehr groß. Am 20. Dezember, in der 22. Schwangerschaftswoche stüzte sie auf einem Eisfeld aus und fiel auf den Rücken. Man lieferte sie sofort ins Krankenhaus ein und dort mussten wir dann per NOT OP geholt werden. Erst meine Zwillingsschwester, dann das viel zu kleine Ich.

Wir lagen über Weihnachten im Brutkasten und unsere Werte wurden ständig überwacht. Papa sagt immer er hatte unglaublich Angst mich anzufassen, weil ich so zerbrechlich aussah. Am 29. Dezember 1994 starb meine Zwllingsschwester an Herzversagen. Es war der gleiche Herzfehler, der meine Schwester 1992 umbrachte. Für die Hebammen und Ärtze war ich auch schon tot. Ich wog viel zu wenig, war viel zu klein und meine Organe arbeiten nicht richtig. Meine Mutter verfiehl ihren Depressionen, begann zu trinken. So richtig glaubte keiner mehr an mich. Einmal war meine Mama ehrlich und sagte mir, dass sie damals mit der Beerdigung meiner Schwester gewartet hätten weil sie ahnte beide Töchter begraben zu müssen.

Aber ich lebte im Februar 1995 immer noch! Also bekam meine Zwillingsschwester ein Grab direkt neben unsere anderen Schwester und unsere Oma. Alle sprachen von einem kleinen Wunder. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Zeit verging, meine Mama löste sich langsam aus den Depressionen und ich nahm immer mehr an Gewicht zu. Ende Juni durfte ich dann endlich mit meiner Familie nach Hause gehen. Ich hatte endlich ein Gewicht von 2,5 Kilogramm.

Was danach folgte, wissen wohl nur meine Eltern. Es war wohl einfach zu viel. Die Fehlgeburten, sie Schicksalschläge, einfach alles. Sie trennten sich kurz nach meinem ersten Geburtstag. Jetzt weiß ich warum, meine Mama hatte ihre Depressionen nicht besiegt, sie hatte nur ein Mittel gefunden, mit denen sie besser zu ertragen sind. Alkohol. Sie trank und trank und hörte nicht mehr auf. Mein Vater trennte sich von ihr, weil sie trank und ein Kind austrug, welches nicht von ihm war.

Im Februar 1996 kam dann meine Halbschwester auf die Welt, die ich so sehr liebe. Sie war gesund, es gab nie den Anschein einer geistigen oder körperlichen Behinderung, trotz des vielen Alkohols den Mama in der Schwangerschaft getrunken hatte. Ostern 96 holte mein Vater mich und meinen Bruder zu sich und Mama zog nach Ostwestfalen. Ich blieb bei Papa im Ruhrgebiet. Der Rest meiner Kindheit verbrachte ich wohlbehütet bei Papa und später bei seiner neuen Frau, die mich aufzog wie ihr eigenes Kind.

Als mein Bruder dann aber seine Ausbildung in Ostwesfalen machte zog ich mit ihm dorthin. Ich wollte wieder bei Mama wohnen, wollte wissen was aus ihr geworden war uns wie es meiner Schwester ging.


..... Fortsetzung folgt.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Wort zum Sonntag #10

Einen fröhlichen 2. Advent, ihr lieben!

In etwas mehr als 2 Wochen ist Weihnachten und ich habe nicht mal ein einziges Weihnachtsgeschenk gekauft. Dieses Jahr fällt alles ein bisschen kleiner aus, wir wollen nur die wichtigsten Menschen beschenken und so komisch es auch klingt, das Geld lieber für die Erstausstattung des Babys sparen. 

Nach Weihnachten, dass hat mir mein Schatz versprochen beginnen wir langsam das Kinderzimmer einzurichten. Die Büromöbel werden ins Wohnzimmer ziehen und das wunderschön geschnittene Bürozimmer wird dann endlich endlich zum ersten Babyzimmer. Es ist wirklich kaum zu glauben, dass ich 5 Monaten schon Mama werde. Ich fühle mich absolut dazu bereit und freue mich auch schon darauf, aber ich fühle mich trotzdem noch nicht so. 

Das Leben wird sich wieder komplett ändern, man hat jetzt Verantwortung. Ich habe schon früh erfahren was es heißt Verantwortung zu übernehmen. Und ich freue mich jetzt, da es meiner Mama wieder besser geht auf meine eigene Familie. Mit meinem absoluten Traummann.

Ich weiß nicht ob es euch interessiert, aber ich könnte mal ein Post zu meiner Vergangenheit machen, zu meiner Mama, zu Daniel zu meiner kompletten Situation. Vielleicht kann dann der ein oder andere verstehen warum ich mich dazu entschieden habe, so früh zu heiraten oder Kinder zu bekommen.

Josy

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Meine 17. Schwangerschaftswoche

Jippi, pünktlich zum Donnerstag :)

17 Wochen schwanger sein. Hier und jetzt kurz und knapp zusammgefasst.

Gewicht:  Tatsächlich schon 4 Kilogramm zugenommen. Eigentlich geht das noch und die Stellen sind auch nicht die unschönsten ;)

Übelkeit und anderes: Es geht. Ich muss mich nicht mehr jeden Morgen übergeben, aber mir ist manchmal total schlecht. Und dann ist es genauso schnell weg wie es gekommen ist :(

Heißhunger auf? Kinderpunsch, Tee und Schokolade.

Babybauch? Die kleine Wölbung wird immer wölbiger. Man kann sie jetzt tatsächlich unter einem engeren Pulli deutlich erkennen.

Termine: Am Mittwoch hatte ich einen eher unfreiwilligen Termin bei meiner FÄ. Ich hatte so ein drücken und ziehen in der linken Seite, dass ich das unbedingt abchecken lassen musste. Zum Glück waren es aber nur die Mutterbänder, die sich langsam dehnen. Unserem Baby geht es gut, der Herzschlag ist gut und die Versorgung auch! Und uns wurde Hoffnung auf ein schnelles Outing gemacht. Momentan sieht man noch nicht viel, sie sagte zu 30% ein Junge, aber wir sollen uns noch nicht drauf versteifen :(

Ich gehe voller Freude auf meinen Geburtstag am 20. Dezember in die 18. Woche. In 2 Wochen ist Halbzeit :)

Josy