Dienstag, 20. Mai 2014

Die ersten Tage zu dritt. (Krankenhaus)

Marika & Ich befinden uns noch genau bis morgen Mittag hier im Krankenhaus, morgen ist dann auch die U2.

Marika ist mitten in der Nacht auf die Welt gekommen (Geburtsbericht folgt noch) um 02:18 Uhr. Gegen 4 Uhr sind wir auf die Station verlegt worden und ich bin dann nach dem zweiten Mal stillen direkt eingeschlafen. Daniel hat Marika noch (ganz alleine) gewickelt und ist dann auch nach Hause gefahren, wir braucht beide unbedingt Schlaf.

Das Prinzesschen hat sich dann um halb 7 wieder beschwert. Sie hatte Hunger, aber da ich auch schon eine Weile wach war und man im Krankenhaus eh nicht so gut schläft wie zuhause, habe ich sie sofort angesetzt und war zufrieden, als das Geschrei durch Schmatzgeräusche ersetzt wurde. Die kleine hat aber auch ein Organ.
Während des Stillens hat man so schön viel Zeit um sich das Töchterchen genau anzugucken. Sie kam mit sehr wenige bis gar keinen Haaren zur Welt, aber ein paar habe ich trotzdem entdeckt. Sie sind wasserstoffblond, genau wie die vom Papa. Er heißt nicht umsonst Blondie :) Ihre Augen sind groß und blau, es wäre so toll wenn sie auch noch Papas Augen bekäme, meine sind nämlich dunkelbraun und eher klein.

Gegen 8 Uhr kam Papa Daniel und als er seinen Kopf zur Tür reinsteckte, hatte er dieses Grinsen, das ich so sehr liebe. Er hätte mir Blumen mitgebracht, aber es hatte noch nichts auf, außerdem war Sonntag ;) Er nahm die kleine sofort hoch und verfiehl in die berüchtigte Babysprache als er mit ihr redete. Dann liefen ihm auch schon wie bei der Geburt die Tränen über die Wange. Er grinste mich wieder an und wechselte ihr dann zum zweiten mal (ganz alleine) die Windel. Ich bin so stolz auf ihn.

Im Laufe des Vormittages trudelten die ersten Besucher ein. Meine Mama, mein Papa und mein Bruder samt Frau und Kindern. Es wurde ziemlich eng im Zimmer, deswegen gingen wir herunter in die Cafeteria. Alle durften mal kuscheln und halten und gerade mein kleiner Bruder war total hin und weg. Ich glaube er wird ein richtig guter Onkel. Auch Mama musste öfter weinen. Und als Marika gähnte, gähnte der Papa mit ohne dass beide voneinander wussten.

Nachmittags war dann Daniels Mama mit seiner kleinen Schwester da. Der Rest blieb in Köln und kündigte den Besuch an, wenn wir zuhause wären und uns schon ein bisschen eingelebt hätten. Aber die Omi2 wollte ihre erste Enkelin noch am Tag ihrer Geburt sehen. Wir gingen zum ersten Mal mit unserem Kinderwagen durch den Park des Krankenhauses spazieren und schauten uns die Umgebung an. Marika hatte daraufhin ihren ersten Nieser und meckerte bezüglich ihres leeren Magens. Ich genieße das Stillen richtig und ich bin froh, dass alles so klappt wie ich es mir vorgestellt habe.

Am Montag ging Daniel dann zum Standesamt und klärte alle Formalitäten wie Kindergeld und Geburtsurkunde.

Morgen können wir wie gesagt schon wieder nach Hause und dann wartet der Alltag mit Baby auf uns *-* Hurra!!!

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